Bekanntlich gilt UV-Strahlenexposition als Hauptursache für nicht-melanozytären Hautkrebs, indem die DNA geschädigt und die Antitumorimmunität gehemmt wird. Dabei spielt eine Verringerung der intrazellulären ATP-Konzentration, der hauptsächlichen zellullären Energiequelle, eine wichtige Rolle. Nicotinamid ist ein Kofaktor für die Bereitstellung von zellulärem ATP und fördert DNA-Reparaturmechanismen. Die Hypothese präventiver Effekte von Nicotinamid haben sich insbesondere für die Sekundärprävention von nicht-melanozytärem Hautkrebs bestätigt.