Bei jedem fünften Patienten mit chronischem Husten bleibt die Ursache ungeklärt und es stellt sich die Frage nach symptomlindernden Behandlungsmöglichkeiten. P2X3-Antagonisten hemmen die Weiterleitung von Hustenreizsignalen zum Hirnstamm und zum somatosensorischen Kortex, wo der Hustenreflex reguliert wird. Gefapixant ist ein Vertreter dieser Wirkstoffgruppe, welcher im vergangenen Jahr zugelassen wurde, basierend auf klinischen Studiendaten, welche eine signifikante Reduktion der 24-Stunden-Hustenfrequenz belegen. Als häufigste Nebenwirkung wurden Geschmacksstörungen berichtet.
Autoren
- Mirjam Peter, M.Sc.
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Benralizumab bei einem Patienten mit Asthma und EGPA
Wenn das Biologikum kontraproduktiv wirkt
- Hirnatrophie und MS
Hirnatrophie korreliert mit Behinderungsprogression bei MS
- Sponsored Content: Chronisch lymphatische Leukämie (CLL)
Weitere Behandlung mit befristerter Dauer gibt umfassende Chance auf Therapiefreiheit
- Alternative zu Insulin und GLP1
Von der β-Zelle ins Zentrum: Die vielseitige Rolle von Amylin
- Diabetes mellitus
Therapie der Komorbiditäten bei älteren Menschen
- Pulmonale Sarkoidose
Prednison vs. MTX: Unentschieden nach 24 Wochen
- Friedreich-Ataxie
Orientierungsverlust im Kleinhirn
- Diabetes mellitus