Die meisten Blasenkarzinome sind nicht muskelinvasiv, so dass die Harnblase erhalten werden kann. Aufgrund des Rezidivrisikos ist eine jahrelange invasive Tumornachsorge erforderlich. Nach Zystektomie mit Harnableitung sollte im Langzeitverlauf auf die Nierenfunktion und auf Hypovitaminosen (Folsäure, Vitamin B12) geachtet werden. Wichtigster modifizierbarer Risikofaktor des Blasenkrebses ist Rauchen; die Patienten sollten beim Rauchstopp unterstützt werden. Bei metastasierten Blasenkarzinomen ist meist nur eine Palliation möglich – Hoffnung besteht durch die neuen Immun-Checkpoint-Inhibitoren.