Röntgenologische Untersuchungen gehören in der dermatologischen Praxis zum Alltag. Sie dienen zur Voruntersuchung bei System-Therapeutika, zur Untersuchung auf Systembeteiligung, zur Diagnosestellung von Syndromen, zur Untersuchung von Ursachen und Komplikationen und zur Tumornachsorge. Wir müssen uns über die Haut hinauswagen. Wir sind uns derzeit noch zu wenig bewusst, wie hilfreich konventionelles Röntgen, MRI und CT für die Erkennung von Systembeteiligung von Erkrankungen wie z.B. der Lungensarkoidose bei Auftreten einer Narbensarkoidose, von Fehlstellungen, die zur Ausbildung von Clavi führen, von Komplikationen bei Ulzera und Immunsuppression sowie für die Diagnosestellung bei Genodermatosen sind. Ohne den Hausarzt, den Orthopäden und den Radiologen sind wir auf einem Auge blind.