Rund 90% der Patienten mit Demenz-Erkrankungen entwickeln im Laufe der Demenz neben den kognitiven Störungen eine Reihe von Verhaltens- und psychischen Störungen, die in der Literatur als BPSD (Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia) beschrieben sind. Die Behandlung von Verhaltensstörungen hat für den Betroffenen und dessen Angehörigen einen höheren Stellenwert als die Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeiten. Gerade diese Symptome wie Unruhe, Angst und Aggressivität beeinträchtigen massiv die Lebensqualität der Demenzkranken, belasten und entmutigen die pflegenden Angehörigen und sind in vielen Fällen für eine frühere Institutionalisierung verantwortlich.