Zuerst die gute Nachricht: Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind grundsätzlich vermeidbar und meistens auch therapierbar. Der klinische Alltag zeigt seit Jahren jedoch ein anderes Bild. Kürzlich wurde von Gail Bolan, Direktorin der Centers of Disease Control (CDC), eindringlich darauf hingewiesen, dass in den USA jährlich 20 Millionen neue STIs auftreten und die aktuelle Prävalenz sämtlicher Geschlechtskrankheiten über 110 Millionen beträgt [1].