Borrelienserologie oder gar PCR-Tests (polymerase chain reaction) sind keineswegs immer nötig, wenn es darum geht, eine Hautborreliose zu diagnostizieren und die Behandlung einzuleiten. Beim typischen Erythema migrans lautet die Devise: Nicht auf die Suche nach Antikörpern gehen, sondern direkt behandeln. Frühzeitige Antibiotikatherapie kann sogar einer Serokonversion vorbeugen. Serologien zur Therapie- oder Verlaufskontrolle sind unnütz. Über den Platz der Serologie im Rahmen der Borreliosediagnostik sprach Prof. Dr. Martin Hartmann, Heidelberg, an der Jahresversammlung 2017 der SGDV.