Rund zwei Drittel aller Patienten mit Epilepsien können mit einer geeigneten und regelmässig eingenommenen antiepileptischen Pharmakotherapie ohne intolerable Nebenwirkungen anfallsfrei werden. Die regelmässige Medikamenteneinnahme wird am ehesten mit dem Patienten als eigenverantwortlich handelndem Partner in der Arzt-Patienten-Beziehung im Sinne der Konzeptionen von Adhärenz und Konkordanz erreicht. Wiederholte routinemässige sowie postiktale Bestimmungen der Serum-Konzentrationen der Antiepileptika und deren sachgerechte Interpretation können die Erkennung von Adhärenzmängeln und die Optimierung der Einnahmepraxis unterstützen.