Variationen der zerebralen Arterien werden meist zurückgeführt auf Persistenz oder übermässige Involution anastomotischer Gefässe, die für den Embryo physiologisch sind. In den meisten Fällen bleiben diese persistierenden embryonalen Anastomosen symptomlos und werden erst durch Angiographie oder bei der Autopsie erkannt. Gelegentlich können sie ein Aneurysma tragen oder einen Hirnnerven komprimieren. Nachfolgend ist der seltene Fall einer persistierenden primitiven Hypoglossusarterie dokumentiert.