Angststörungen gehören, neben den Depressionen, zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Nicht selten wird der Arzt primär wegen körperlichen Symptomen aufgesucht, wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindel und gastrointestinalen Beschwerden. Die richtige Diagnose und das Einleiten einer adäquaten Behandlung sind essenziell zur Vermeidung einer Generalisierung und Chronifizierung der Angstsymptomatik. Die Therapie der Wahl ist die kognitive Verhaltenstherapie einschliesslich Expositions-Reaktionsmanagement. Eine medikamentöse Therapie sollte erwogen werden, wenn der Patient schwer beeinträchtigt ist und eine alleinige kognitive Verhaltenstherapie nicht die gewünschte Wirkung erbracht hat.