T1-T2 N0-Tumore werden primär operiert. Das proximale Ösophaguskarzinom ist eine Indikation für eine alleinige Radio-Chemotherapie (RCT). Dagegen werden T3-T4 und N+-Karzinome wenn möglich trimodal behandelt. Die neoadjuvante RCT erhöht die Resektionsrate und verbessert das krankheitsfreie sowie das Gesamtüberleben. Bei Inoperabilität kann eine definitive RCT sogar ein Fünfjahresüberleben von bis zu 30% erreichen. Die trimodale Therapie des Ösophaguskarzinoms sollte an einem erfahrenen Zentrum erfolgen. Die perioperative alleinige Chemotherapie verbessert die Resultate der Chirurgie beim Magenkarzinom. Bei einer N+-Situation sollte die kombinierte adjuvante RCT in Betracht gezogen werden.