Bei therapierefraktären Epilepsien ist die Rate an psychischen Syndromen mit einem Auftreten in einem von drei Patienten deutlich höher als in der Allgemeinbevölkerung [1]. Hierbei stehen affektive und Angststörungen im Vordergrund. Anders herum betrachtet haben Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen ein höheres Risiko, eine Epilepsie zu entwickeln. Diese Beobachtungen lassen darauf schliessen, dass gemeinsame pathogenetische Mechanismen vorliegen.