Die Ergebnisse der Women’s Health Initiative (WHI) hatten vor zehn Jahren Tausende von Frauen und Gynäkologen verunsichert [1]: Eine Hormontherapie in den Wechseljahren schütze nicht vor Herz-Kreislauf-Krankheiten, wie zuvor angenommen, sondern verursache öfter Herzinfarkte, Schlaganfälle, Mammakarzinome und venöse Thromboembolien. Jetzt scheint sich das Bild gewendet zu haben: «Renaissance der Hormonersatz-Therapie» lautete das Motto der Jahrestagung der Deutschen Menopausen-Gesellschaft.