Eine persistierende Lymphadenopathie ist eine klare Indikation für eine weiterführende histopathologische Diagnostik. Die detaillierte Anamnese sowie Kenntnisse über vorangegangene Erkrankungen, Manipulationen und über medikamentöse Therapien sind für die definitive Lymphom-Diagnose unerlässlich. Es existieren Fälle, welche klassifikatorisch in Grauzonen liegen. Das Vorhandensein von MYC-Rearrangements ist ein unbestrittener prognostischer Biomarker beim DLBCL, sowie eine phänotypische Ko-Expression der Proteine myc und bcl2. Das Ansprechen auf eine Rituximab-Therapie hängt mit der Expression von CD20 zusammen. Molekulare Studien bringen neue genetische Prädiktionsparameter für das spezifische Ansprechen auf zielgerichtete Therapien bei Lymphomen hervor.