Bei der Binge-Eating-Störung handelt es sich um die häufigste Essstörung bei adipösen Menschen. Frühzeitiges Erkennen und Behandeln ist entscheidend für den Verlauf und die Prognose einer nachhaltigen Gewichtsreduktion. Eine multimodale Kombinationstherapie mit dem Ziel einer Lebensstilmodifikation ist ein Grundpfeiler der Behandlung. Bei psychischen Komorbiditäten wie Depression oder Angststörungen hat sich der Einsatz verhaltenstherapeutischer Techniken als wirksam erwiesen. Bei Patienten ab einem BMI >35 kg/m² sollte nach Ausschöpfen konservativer Therapieoptionen ein chirurgischer Eingriff erwogen werden.
Autoren
- Corinna Pfeiffer
- Melanie Hußmann
- Anita Robitzsch
- Dr. med. Hannah Kohler
- Dr. rer. nat. Benjamin Maurice Weismüller
- Dr. med. Martin Teufel
- Dr. med. Eva-Maria Skoda
Publikation
- InFo NEUROLOGIE & PSYCHIATRIE
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Pulmonale Sarkoidose
Prednison vs. MTX: Unentschieden nach 24 Wochen
- Friedreich-Ataxie
Orientierungsverlust im Kleinhirn
- Diabetes mellitus
Therapie der Komorbiditäten bei älteren Menschen
- Künstliche Intelligenz
Dr. ChatGPT: Grosse Sprachmodelle im Klinikalltag
- Subtypisierung als Schlüssel zur Präzisionsmedizin
Molekulare Vielfalt des PDAC
- Multiple Sklerose
Vitamin D als Adjuvans bei Multipler Sklerose: Statistische Erfolge und klinische Grenzen
- Vom Symptom zur Diagnose
Abdominalschmerz – innere Hernien
- Künstliche Intelligenz bei COPD