Die Europäische Gesellschaft für klinische Ernährung und Metabolismus (ESPEN) definiert die ME als ein Ernährungszustand, in dem ein Energie-, Protein- und Mikronährstoffdefizit zu einer veränderten Körperzusammensetzung (verringerte Muskelmasse) und zu reduzierter physischer sowie mentaler Funktion führt. In industrialisierten Ländern hat jeder dritte Patient bei Spitaleintritt ein ME-Risiko oder eine manifeste ME. Die ME wird als «einer der wichtigsten versteckten Gründe der Kostensteigerung im Gesundheitswesen» bezeichnet.
Autoren
- Dr. phil. Emilie Reber
- Prof. Dr. med. Zeno Stanga
- Katja A. Schönenberger, M.Sc.
- Valentina Huwiler, M.Sc.
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Schlafstörung
Schlafmedizin im Wandel: Neue Ziele und eine Neubewertung alter Hypnotika
- Ginkgo-biloba-Extrakt im Alzheimer-Mausmodell
Effekte auf krankheitsassoziierte Mikroglia-Subpopulationen
- «Patients W.A.I.T Indicator»
Zugang zu Medikamenten – wie schneidet die Schweiz im europaweiten Vergleich ab?
- Adhärenz bei schwerem oder schlecht kontrolliertem Asthma
Digitales Monitoring mit Potenzial für höhere Therapietreue
- Morbus Crohn und Depressionen
Erhebliche psychische Belastung für CD-Patienten
- Epilepsie
Cannabidiol bei therapierefraktären Epilepsiesyndromen
- Magenkrebs und Helicobacter pylori
Eine Frage des Einkommens?
- Prurigo nodularis und AD