Atemwegsallergien, insbesondere die allergische Rhinokonjunktivitis, sind sehr häufig. Sie betreffen primär die Altersgruppe der 10–30-Jährigen, schränken aber bei älteren Patienten die Lebensqualität oft noch viel empfindlicher ein. Die wichtigsten Auslöser sind: Pollen, Tierepithelien, Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen, Berufssubstanzen. Die Diagnose basiert auf der typischen Anamnese und Klinik, Hauttestungen und Laborbestimmungen mittels Nachweis von spezifischen IgE (zunehmend auf molekularer Stufe). Die drei Säulen der Therapie sind: Allergenreduktion, Pharmakotherapie und bei stärkeren Beschwerden allergenspezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung).