Das Lymphödem ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Interstitiums als Folge einer primären (anlagebedingten) oder sekundären (erworbenen) Schädigung des Lymphdrainagesystems, die durch Entzündungen, vermehrte Fettablagerungen und Gewebefibrose gekennzeichnet ist. Trotz früherer Hypothesen, die das Lymphödem allein als eine Erkrankung aufgrund einer mechanischen Störung des Lymphsystems ansahen, ist die fortschreitende Entzündung, die dieser Erkrankung zugrunde liegt, inzwischen gut belegt, sodass in Zukunft weitere Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden müssen.
Autoren
- Dr. med. Franz-Josef Schingale
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Neue Praxisleitlinie Fibromyalgiesyndrom
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
- Erkenntnisse aus der TRACK-FA-Studie
Neuroimaging-Biomarker bei Friedreich-Ataxie
- Sponsored Content: Metastasiertes kolorektales Karzinom (mCRC)
Anti-EGFR Rechallenge als valide Therapieoption in dritter Linie
- Angst- und risikofrei Sport machen
Angst- und risikofrei Sport machen
- Künstliche Intelligenz
Dr. ChatGPT: Grosse Sprachmodelle im Klinikalltag
- Chronisch-induzierbare Urtikaria
Was ist gleich geblieben, was hat sich verändert?
- Nationaler Gesundheitsbericht 2025
Psychische Gesundheit in der Schweiz
- Blastische plasmazytoide dendritische Zellneoplasie