Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, und seit Jahrzehnten wird diskutiert, ob die Migräne mit Aura (MwA) und die Migräne ohne Aura (MwoA) lediglich unterschiedliche Erscheinungsformen derselben Krankheit sind oder ob es sich um zwei unterschiedliche Entitäten handelt. Eine aktuelle narrative Übersichtsarbeit im Journal of Headache and Pain fasst die verfügbaren Daten zu Epidemiologie, Genetik, klinischen Charakteristika, Neuroimaging und Therapieansprechen zusammen. Das Ergebnis: Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass sich beide Subtypen nicht nur in der Symptomatik, sondern auch in biologischen Grundlagen unterscheiden. Für Neurologen stellt sich damit die Frage, ob das Verständnis dieser Unterschiede künftig auch diagnostische und therapeutische Konsequenzen haben sollte.
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