Der Begriff indolente Lymphome umfasst eine wachsende Zahl niedrig maligner Non-Hodgkin-Lymphome und Leukämien überwiegend der B-Zell-Reihe. Sie werden aufgrund ihrer Markerkonstellation und des genetischen Profils voneinander differenziert und klassifiziert. Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmass bzw. der Dynamik der Erkrankung und den Symptomen des Patienten. Es findet derzeit eine Verschiebung in der Therapie von klassischen Chemotherapeutika zu Signalinhibitoren und Immuntherapeutika statt. Oberstes Ziel in der Behandlung ist häufig eine möglichst lange Krankheitskontrolle bei akzeptabler Verträglichkeit der Therapie.