Wie bei anderen Hauterkrankungen ist auch bei Akne und Rosazea die Erforschung der Rolle des Mikrobioms und von immunologischen Faktoren ein aktueller Fokus von Forschungsbemühungen. Da beides multifaktoriell bedingte entzündliche Dermatosen sind, gibt es entsprechend auch verschiedene therapeutische Ansatzpunkte. Zur Behandlung von Akne hat sich in einer kürzlich durchgeführten Studie eine topische Anwendung eines Androgen-rezeptor-Hemmers als wirksam erwiesen. Und bei schwerer papulopustulöser Rosazea konnte eine Studie die Überlegenheit einer Kombination aus topischer und systemischer Therapie im Vergleich zur Monotherapie nachweisen.