Die dritthäufigste Todesursache der kardiovaskulären Erkrankungen sind akute Lungenembolien. Die Bestimmung der D-Dimere ist hoch sensitiv im Ausschluss einer akuten Lungenembolie. Mittels CT-Angiographie wird heutzutage die Diagnose gestellt. Nach einer Risikostratifizierung erfolgt die Wahl der Behandlungsstrategie. Hochrisiko-Patienten bedürfen einer aggressiven Therapie, während niedrigrisiko-Patienten eventuell ambulant behandelt werden können. Die Dauer der Antikoagulation ist vom Vorhandensein von provozierenden Faktoren, Blutungsrisiko und allfälligem Nachweis einer persistierend aktivierten Gerinnung nach Absetzen der Antikoagulation abhängig. Als Rezidivprophylaxe ist in der Schweiz von den neuen Antikoagulantien Rivaroxaban zugelassen.