Herzprobleme haben eine gestörte Genaktivität in der Gedächtniszentrale des Gehirns zur Folge, woraus sich kognitive Einbußen entwickeln. Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) kommen zu dieser Einschätzung auf der Grundlage von Laborstudien. Sie sind der Ansicht, damit eine mögliche Ursache für das erhöhte Demenzrisiko bei Menschen mit Herzproblemen gefunden zu haben. Bei Mäusen milderte ein die Genaktivität beeinflussendes Medikament die geistigen Ausfallerscheinungen. In diesen Ergebnissen sehen die beteiligten Fachleute mögliche Ansatzpunkte für Therapien.