In der öffentlichen Wahrnehmung gilt das Humane Papillomavirus (HPV) als «Frauenvirus», primär assoziiert mit dem Zervixkarzinom. In Impfkampagnen, Präventionsplänen und schulischer Sexualaufklärung taucht HPV vor allem im gynäkologischen Kontext auf. Dabei ist HPV eine ubiquitär verbreitete, sexuell übertragbare Infektion mit nachgewiesener onkogener Potenz – nicht nur in der Zervix, sondern auch in zahlreichen urologischen Geweben. Besonders in einer Disziplin wie der Uroonkologie, in der der molekulare Zugang zur Tumorbiologie zunehmend Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage: Wie relevant ist HPV für urologische Karzinome wirklich?
Dir könnte auch gefallen
- Früherkennung von Psoriasis-Arthritis (PsA)
«Hot Topic» – rechtzeitig intervenieren!
- Adipositas
Ausmass der Gewichtsreduktion ist prognostisch relevant
- Journal Club: Trinkmengenrestriktion bei Herzinsuffizienz
Erste grossangelegte Studie fand keine Unterschiede
- Therapieadhärenz und Patientenselektion
Injektionsmüdigkeit bei schubförmig-remittierender Multipler Sklerose
- Tiefe Beinvenenthrombose
Ambulant oder stationär behandeln?
- Sarkoidose, Echinokokkose & Co.
Von Verdachtsmomenten und Differenzialdiagnosen
- Krebsprävention
Steter Tropfen – Alkohol und Krebs
- Steatotische Lebererkrankung