In der öffentlichen Wahrnehmung gilt das Humane Papillomavirus (HPV) als «Frauenvirus», primär assoziiert mit dem Zervixkarzinom. In Impfkampagnen, Präventionsplänen und schulischer Sexualaufklärung taucht HPV vor allem im gynäkologischen Kontext auf. Dabei ist HPV eine ubiquitär verbreitete, sexuell übertragbare Infektion mit nachgewiesener onkogener Potenz – nicht nur in der Zervix, sondern auch in zahlreichen urologischen Geweben. Besonders in einer Disziplin wie der Uroonkologie, in der der molekulare Zugang zur Tumorbiologie zunehmend Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage: Wie relevant ist HPV für urologische Karzinome wirklich?
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