Lower urinary tract symptoms (LUTS) sind bei Männern im mittleren und höheren Alter weit verbreitet und betreffen sowohl die Speicherung als auch den Abfluss von Urin. Neben bewährten Risikofaktoren wie Prostatavergrösserung und chronischer Entzündung rücken heute auch genetische Einflüsse und der allgemeine körperliche Zustand – insbesondere Sarkopenie – als entscheidende Parameter ins Blickfeld, wenn es darum geht, das Ansprechen auf Behandlungen vorherzusagen. Zeitgleich fordern aktuelle Leitlinien ein strukturiertes, prätherapeutisches Assessment, um Diagnostik-Fehler und unnötige invasive Eingriffe zu vermeiden und statt¬dessen Therapien individuell auf den Patienten abzustimmen.
Autoren
- Tanja Schliebe
Publikation
- Urologie-Special
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- ASCO 2025
Supportive Therapien für mehr Adhärenz und Compliance
- Herzrhythmus
Von harmonischer Symphonie zu altersbedingter Dissonanz
- Präzisionstherapie
Gezielte MET-Hemmung nach Progress unter Osimertinib
- Chronischer Husten
Differenzialdiagnostische Detektivarbeit und probatorische Therapien
- Krebserkrankungen in Europa: Fakten und Analysen
Neuer Health Policy Report erschienen
- Diabetes mellitus
Therapie der Komorbiditäten bei älteren Menschen
- Glomerulonephritiden: IgA-Nephropathie
Pathogenesebasierte und nephroprotektive Therapieansätze
- Lavendelöl-Präparat: Langzeitanwendung und Einsatz bei Jugendlichen