Onkologische Therapien folgen einer raschen Entwicklung, wodurch eine grosse Anzahl neuer Substanzen zur Verfügung steht, die es nicht nur hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten, sondern auch hinsichtlich der zu erwartenden unerwünschten Wirkungen kennzulernen gilt. Entsprechend der Natur vieler klassischer Chemotherapien in der Onkologie sind vor allem schnell teilende Gewebe durch unerwünschte Wirkungen betroffen. In den letzten Jahren konnte aber auch das Immunsystem gegen maligne Zellen therapeutisch nutzbar gemacht werden. Hierbei ensteht ein neues Nebenwirkungsspektrum, das sich klar in der Entstehung und klinischen Präsentation von der klassischen Chemotherapie unterscheidet.