Das Risiko eine osteoporosebedingte Fraktur zu erleiden, ist bei bestimmten prädisponierenden Faktoren erheblich erhöht. Dies sollte vermehrt berücksichtigt werden, denn gemäss der Schweizerischen Vereinigung gegen Osteoporose (SVGO) ist in der Schweiz aktuell die primäre und sekundäre Prävention nicht ausreichend. Für eine multifaktorielle Risikoabschätzung eignet sich der FRAX-Score, als Goldstandard für die Osteoporosediagnostik gilt die Densitometrie mittels DEXA. Auch bei Vorliegen einer Osteopenie kann eine medikamentöse Beeinflussung des Knochenstoffwechsels mittels Antiresorptiva oder Anabolika in Einzelfällen sinnvoll sein.