Neue epidemiologische Daten belegen, dass die periphere arterielle Verschlusskrankheit PAVK weltweit einen pandemischen Charakter angenommen hat. Zwar hat nur ein Drittel der Patienten Symptome, die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist aber ein wichtiger, leicht und ohne grossen Aufwand zu diagnostizierender Marker für eine generalisierte Gefässerkrankung mit einer hohen Morbidität und Mortalität. Die Diagnose nicht zu stellen heisst, einen wichtigen präventiven Ansatz zu verpassen. Die rasante Entwicklung neuer Technologien mit zum Teil erheblich verbesserten Kurz- und Langzeitergebnissen, auch im Vergleich zu den offen chirurgischen Verfahren, führt vermehrt zu einer «Endovascular First»-Strategie» (revidierte TASC II Leitlinien).