Die Inzidenz von Tumoren im Kopf- und Halsbereich nimmt zu. Ursache dafür sind häufig Infektionen mit dem humanen Papilloma-Virus 16 (HPV16). Die Prognose von Patienten mit HPV6-assoziierten Karzinomen ist allerdings deutlich besser als die Prognose von Patienten mit Tumoren, die durch Alkohol- und Tabakmissbrauch ausgelöst werden. Diese Änderung der Sachlage hat auch die Ansprüche an die Therapien geändert: weniger Toxizität und bessere Tumorkontrolle sind gefragt. Am diesjährigen ASCO-Kongress in Chicago informierten namhafte Referenten über die Trends bei Screening und Therapie von Tumoren im Kopf- und Halsbereich.