Die Diagnose des Morbus Parkinson, der erstmalig zu Beginn des 19. Jahrhunderts beschrieben wurde, ist insbesondere im Frühstadium schwierig, da meist nicht alle Symptome ausgeprägt vorhanden oder andere Entitäten in der Symptomatik überlappend sind. Der Ausschluss anderer Ursachen eines Parkinsonismus, beispielsweise ein sekundäres Parkinsonsyndrom toxischer, vaskulärer oder metabolischer Ätiologie oder ein Pseudoparkinsonismus aufgrund eines Normaldruckhydrozephalus, ist daher von umso grösserer Bedeutung. Hier können morphologische und funktionelle Bildgebungsmethoden wertvolle Dienste leisten. Nebst dem Ausschlussverfahren lässt sich mittels spezifischer Klassifikationsanalysen bei individuellen Erscheinungsbildern auch die eigentliche Diagnose «M. Parkinson» stützen.