Mit dem demografischen Wandel und dem steigenden Durchschnittsalter kardiologischer Patienten gewinnt die postoperative kognitive Dysfunktion (POCD) nach Herzchirurgie zunehmend an klinischer Bedeutung. Tritt sie auf, leiden Betroffene oft monatelang unter Gedächtniseinbussen, Konzentrationsstörungen und verlangsamter Informationsverarbeitung – Symptome, die das Rehabilitationsergebnis und die Lebensqualität entscheidend beeinträchtigen können. In ihrer umfassenden Übersicht fasst Tabari et al. [1] den aktuellen Forschungsstand zu zwei zentralen Sedativa zusammen: Midazolam, einem langjährig etablierten Benzodiazepin, sowie Dexmedetomidin (DEX), einem neueren, hochselektiven α2-Adrenergika, das vielversprechende neuroprotektive Eigenschaften aufweist.
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