Eine detaillierte molekulare Diagnose ist bei nicht-kleinzelligen Bronchuskarzinomen (NSCLC) heute obligat. Bei Vorliegen einer Driver-Mutation sollte wenn möglich der entsprechende Tyrosinkinase-Inhibitor in der ersten Linie eingesetzt werden. Bei Progression dieser Tumoren ist eine Rebiopsie sehr wichtig, um spezifisch angehbare Resistenzmechanismen zu erkennen. Bei NSCLC ohne Driver-Mutation ist als Erstlinienbehandlung die zytotoxische Chemotherapie mit einem Platin immer noch Therapie der Wahl. In der Zweitlininentherapie ist die Immuntherapie den bisherigen Behandlungen eindeutig überlegen und darf als neuer Standard angesehen werden.