Leukämien im Kindesalter werden risikoadaptiert behandelt und sind in der Mehrzahl der Fälle heilbar. Bei akuter lymphatischer Leukämie ist einer der wichtigsten prognostischen Faktoren – neben den klassischen Prognosemarkern wie leukämischem Subtyp und zytogenetischen Veränderungen der leukämischen Blasten – die Bestimmung der minimalen Resterkrankung nach Therapieinduktion. Aktuelle Entwicklungen zielen auf eine effektivere Behandlung bisher resistenter Leukämiesubtypen sowie auf eine Verringerung der Therapietoxizität.