Der ESC-Kongress 2025 in Madrid hat in Hot-Line- und Late-Breaking-Sessions mehrere Studien präsentiert, unmittelbar in die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern, koronarer Herzkrankheit, venösen Thromboembolien sowie in die invasive Rhythmustherapie hineinwirken. Besonders praxisnah sind neue Daten zum Absetzen von Antikoagulanzien nach erfolgreicher Vorhofflimmer-Ablation, zur (Un-)Sinnhaftigkeit zusätzlicher ASS-Gabe bei chronischer Antikoagulation und KHK, zur verlängerten Sekundärprävention bei provozierter VTE, sowie zur Frage, ob moderne Pulsed-Field-Ablation (PFA) in der Rhythmuskontrolle messbare Vorteile gegenüber bewährter Radiofrequenz-Ablation (RFA) bringt. Ergänzt wird das Bild durch Hinweise aus Real-World-Registern zu PFA-Plattformen und durch Daten zur Linksappendage-Okklusion in chirurgischen Settings.
Autoren
- Tanja Schliebe
Publikation
- CARDIOVASC
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Prostatakrebs
Diagnose ohne Drama – ESMO 2025 im Zeichen der differenzierten Patientenführung
- Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV)
Bestmögliche Serotypen-Abdeckung in jeweiliger Altersgruppe
- Psoriasis: in Entzündungskaskade eingreifen
Vorteile einer frühzeitigen Biologikatherapie und orales Peptid als Hoffnungsträger
- KI-gestützte Bildgebung und neue Biomarker
KHK-Diagnostik Update
- Bipolare Störung, Angststörung, Depression
Lurasidon als Monotherapie von Bipolar-I-Depression mit Angstsymptome
- Arterielle Hypertonie: ESC-Leitlinie 2024 im Fokus
Neue Kategorie «erhöhter Blutdruck» – was sind die therapeutischen Implikationen?
- Palliativmedizinische Symptom- und Bedarfserfassung
Welche Screening-Tools sind hilfreich?
- Niedriggradige pädiatrische Gliome