Im Unterschied zu Leistungssportlern gibt es für Hobbyathleten keine allgemein gültigen Empfehlungen bezüglich Risikostratifizierung für kardiovaskuläre Ereignisse. Ein von der Europäischen Gesellschaft für kardiale Rehabilitation vorgeschlagener Algorithmus orientiert sich am vorbestehenden Fitnesslevel sowie der Intensität der angestrebten sportlichen Aktivität. Eine allgemeine Erhebung des kardiovaskulären Risikoprofils (z.B. mittels SCORE-Tool der ESC) erscheint sinnvoll. Für Risiko-Patienten ist ein Belastungs-EKG empfehlenswert. Bei häufig nicht zu erreichender Ausbelastung der Patienten wäre eine kardiale Bildgebung der nächste Schritt. Das Herz-MRI erlaubt hierbei eine strahlenfreie Evaluation von Morphologie, Funktion und Perfusion. Zum Ausschluss oder bei Verdacht auf eine Koronaranomalie gilt die CCTA als Referenzmethode. Des Weiteren ermöglicht sie eine Beurteilung der Koronarmorphologie hinsichtlich des Vorhandenseins von Plaques.