Beim Lipödem handelt es sich um eine schmerzhafte, überproportionale Fettvermehrung bei Frauen; an Beinen und Armen, sowie Hüften und Gesäss. Seit einigen Jahren ist das Lipödem im ICD-Katalog offiziell als Krankheit klassifiziert. Die Diagnose wird anhand von klinischen Kriterien gestellt. Für eine Liposuktion erfolgt in der Schweiz aktuell eine Kostenübernahme, wenn die mit dem Lipödem verbundenen Schmerzen ungenügend auf intensive konservative Therapie (Kompression und Manuelle Lymphdrainage) ansprechen, und eine vertrauensärztliche Empfehlung ausgesprochen wird. Neben operativen und konservativen Verfahren zählen Ernährungsumstellung und Bewegungsintensivierung zu den weiteren Therapiesäulen.
Autoren
- Dr. med. Birgit Wörle
Publikation
- DERMATOLOGIE PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Herzinsuffizienz
Medikamentöse Therapie schrittweise ausbauen!
- Kasuistik: Medikamenteninduzierte Hepatitis
Seltene Nebenwirkung von Tirzepatid-Therapie
- Plädoyer für sexspezifische Neurologie
Migräne bei Männern: Unterdiagnostiziert, unterschätzt, untererforscht
- Prurigo nodularis
Retrospektive Analysen grosser Datensätze aus dem Praxisalltag
- Public Health
Ambulante Versorgung in der Schweiz: Lagebericht
- Praxismanagement
Verbesserte Versorgungsqualität zielt auf zufriedene Patienten
- Chemsex – MSM, Sex, Chrystal Meth & Co.
Medizinische und psychosoziale Perspektiven
- Blasenkrebs