Bipolare Störungen haben viele Gesichter. Diese sind klinisch relevant, weil sie das Ansprechen auf medikamentöse und psychosoziale Behandlungen beeinflussen. Wann tatsächlich eine bipolare Störung vorliegt, wie sie sich von anderen Erkrankungen abgrenzt und wo Übergänge bestehen, lässt sich nicht immer auf Anhieb beantworten. Im DSM-5 gelten teilweise neue Kriterien und diese haben Auswirkungen für die behandelnden Ärzte. An der diesjährigen Fachtagung Bipolar mit dem Titel «Formen der Bipolarität – von Zyklothymia bis Mixed Specifier» erläuterten namhafte Experten ihre Erkenntnisse über die komplexen Zusammenhänge bei dieser Erkrankung.