Die COPD gilt als vermeidbare und behandelbare Erkrankung, allerdings trifft dies nur teilweise zu. Zigarettenrauchen ist hierzulande der am häufigsten identifizierte und vermeidbare Risikofaktor – in vielen Patientenkohorten, so auch in der Schweiz, findet sich jedoch ein Drittel oder sogar mehr Nichtraucher [1]. Berufliche und Umweltfaktoren können dabei eine Rolle spielen. Die Diagnose einer COPD basiert auf einer Atemwegs-Obstruktion, definiert als ein Verhältnis (nach medikamentöser Bronchodilatation) von FEV1/FVC unter 0,7 [2]. Obwohl dieser Cut-off hinterfragt wurde und stattdessen altersabhängige untere Grenzwerte propagiert wurden (LLN, «lower limits of normal»), hat dies weiter Gültigkeit. Der folgende Artikel gibt einen aktuellen Überblick zur Diagnose und Behandlung der COPD.