Die Diagnosekriterien des Restless-Legs-Syndroms (RLS) wurden überarbeitet und in einer Konsensuskonferenz abgestimmt. Die frühere Unterteilung in primäre und sekundäre RLS-Formen wurde durch ein Konzept ersetzt, nach welchem RLS durch Interaktionen zwischen genetischen und Umweltfaktoren sowie Komorbiditäten entsteht. Die Bezeichnung ‹sekundäres RLS› soll nicht mehr verwendet werden. Als medikamentöse ‹Firstline›-Therapieoptionen gelten die Substitution eines vorliegenden Eisenmangels, sowie der Einsatz von Non-Ergot-Dopaminagonisten respektive von Pregabalin oder Gabapentin.
Autoren
- Mirjam Peter, M.Sc.
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
- InFo NEUROLOGIE & PSYCHIATRIE
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