Eisenmangel ist eine häufige Begleiterkrankung bei chronischer Herzinsuffizienz und ist unabhängig vom Vorliegen einer Anämie mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität verbunden. Bei chronischer Herzinsuffizienz sollte ein jährliches Anämiescreening inkl. Eisenstatus (Serum-Ferritin, Transferrinsättigung) und CRP durchgeführt werden. Die Diagnosekriterien eines Eisenmangels gemäss FAIR-HF-Studie lauten: Serumferritin <100 μg/l (absoluter Eisenmangel), Serumferritin 100–299 μg/l und Transferrinsättigung <20% (funktioneller Eisenmangel). Zur Symptomverbesserung ist bei symptomatischer systolischer Herzinsuffizienz eine parenterale Eisensubstitution, bevorzugt mittels Eisencarboxymaltose, zu erwägen.