Die Hemmung der Gerinnung bildet einen wichtigen Eckpfeiler der Therapie des akuten Koronarsyndroms. Hierzu stehen Thrombozytenaggregationshemmer, die an der Thromboxansynthese, dem ADP-Rezeptor, dem Glykoprotein-Rezeptor IIb/IIIa und dem Thrombin-Rezeptor PAR 1 ansetzen, nebst den Inhibitoren der plasmatischen Gerinnung im klinischen Einsatz. Potentere Vertreter einzelner Substanzen sowie deren Kombination versprechen eine verbesserte antithrombotische Wirksamkeit, müssen aber unter Umständen individuell gegen das Blutungsrisiko abgewogen werden.