Beim malignen Melanom sind in letzter Zeit einige neue Erkenntnisse zu prognostischen Faktoren und Risiken publiziert worden. Die veränderten Guidelines bringen im Alltag einige Erneuerungen mit sich und zielen auf eine möglichst exakte Unterteilung zwischen Hochrisiko- und Niedrigrisiko-Melanomen hin. Die grössten Veränderungen ergeben sich vor allem bei dünnen Melanomen zwischen 0,75 und 1 mm, bei welchen zusätzlich neue Kriterien geschaffen worden sind. Die Zukunft der Melanomdiagnostik wird aber zweifelsohne auch die Arbeit mit Melanommarkern und -mutationsanalysen mit sich bringen, welche heute bereits für die Behandlung von fortgeschrittenen metastasierten Melanomen routinemässig verwendet werden.