In der Schwangerschaft kommt es Progesteron-bedingt zu einem Abfall des Blutdrucks. Physiologisch lässt sich dies einerseits durch die Zunahme der venösen Gefässkapazität (Dilatation des Gefässsystems bei noch unzureichendem Anstieg des maternalen Blutvolumens) und andererseits auf einen unzureichenden venösen Rückfluss des Blutes zum Herzen zurückzuführen. Während einer physiologischen Schwangerschaft sinkt der Blutdruck um etwa 10 mmHg. Der niedrigste Druck wird um die 24. Schwangerschaftswoche erreicht. Der niedrige Ruheblutdruck ist nicht pathologisch, sondern nur als Begleitsymptom in der Schwangerschaft anzusehen.
Autoren
- Prof. Dr. med. MHBA Janina Müller-Deile
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Sponsored Content: Rezidivierende Harnwegsinfektion – eine interdisziplinäre Herausforderung
Praxisempfehlungen anhand eines Fallbeispiels zur “Honeymoon Cystitis”
- Krebsprävention
Steter Tropfen – Alkohol und Krebs
- Wichtige Grundlagen und Studien zu Krebs und Psyche
Wechselspiel von Krebs und psychischen Erkrankungen
- Parkinsonkrankheit
Individuelles Therapiemanagement für ein optimiertes Outcome – ein Update
- Chemsex – MSM, Sex, Chrystal Meth & Co.
Medizinische und psychosoziale Perspektiven
- Journal Club
Stargardt-Krankheit: Wegweisende Gentherapie-Studie macht Hoffnung
- Sponsored Content: Podcast RSV
Gefahr für die Lunge: RSV – das ‘vergessene’ Virus
- Operative Eingriffe