Das Mantelzelllymphom (MZL) ist ein aggressives Non-Hodgkin-Lymphom, das für ca. 3–6% aller NHL-Fälle verantwortlich ist. Es hat insbesondere nach Versagen einer Erstlinientherapie eine schlechte Prognose. Als neue Option wurde im November 2014 Lenalidomid im refraktären bzw. rezidivierenden Setting zugelassen. Wie bewährt es sich im Vergleich zur besten Therapiealternative? Die entsprechenden Studienresultate wurden am ASH-Kongress in San Francisco vorgestellt. Auch in der Initialbehandlung sind Fragen offen, weshalb zurzeit Chemotherapie-freie Ansätze geprüft werden.