MALT-Lymphome betreffen am häufigsten den Magen. Ursächlich besteht eine starke Assoziation mit einer Helicobacter pylori(Hp)-Gastritis (über 90% der Patienten). Mit einer adäquaten Antibiose kann Hp eradiziert werden, was bei knapp 80% der Patienten mit einem MALT-Lymphom im Frühstadium zur kompletten Remission führt. Die Diagnose des MALT-Lymphoms fällt weitgehend in die Domäne der morphologischen Beurteilung durch den Pathologen. Der spezifischen t(11;18)(q21;q21)-Translokation kommt dabei eine konzeptionelle, pathophysiologische, prognostische, prädiktive und zunehmend auch therapeutische Bedeutung zu.
Publikation
- InFo ONKOLOGIE & HÄMATOLOGIE
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Sarkoidose, Echinokokkose & Co.
Von Verdachtsmomenten und Differenzialdiagnosen
- Krebsprävention
Steter Tropfen – Alkohol und Krebs
- Steatotische Lebererkrankung
GLP-1RA bei MASH – was gibt es Neues?
- Chronischer Pruritus: «Tour d’horizon»
Neue antiinflammatorische Therapieansätze im Fokus
- Multiple Sklerose
Unerwartete Nebenwirkungen beim Wechsel von Natalizumab auf ein Biosimilar
- «Patients W.A.I.T. Indicator»
Zugang zu neuen Medikamenten wird immer schwieriger
- Immuntherapie
Subkutan oder intravenös?
- Arbeitsbedingtes Asthma