MALT-Lymphome betreffen am häufigsten den Magen. Ursächlich besteht eine starke Assoziation mit einer Helicobacter pylori(Hp)-Gastritis (über 90% der Patienten). Mit einer adäquaten Antibiose kann Hp eradiziert werden, was bei knapp 80% der Patienten mit einem MALT-Lymphom im Frühstadium zur kompletten Remission führt. Die Diagnose des MALT-Lymphoms fällt weitgehend in die Domäne der morphologischen Beurteilung durch den Pathologen. Der spezifischen t(11;18)(q21;q21)-Translokation kommt dabei eine konzeptionelle, pathophysiologische, prognostische, prädiktive und zunehmend auch therapeutische Bedeutung zu.
Publikation
- InFo ONKOLOGIE & HÄMATOLOGIE
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Multiples Myelom
DREAMM-8: Schlüsselstudie in der Entwicklung der BCMA-Therapie bis hin zu DREAMM-14
- Katheterablation bei Vorhofflimmern 2025
Pulsed Field versus Radiofrequenz – wo stehen wir?
- Atopische Dermatitis
Von der Hautbarrierestörung zum atopischen Marsch?
- Von der späten Restklappe zur eigenständigen Therapie
Trikuspidal-Interventionen 2025
- Gehirngesundheit
Neues vom Swiss Brain Health Plan (SBHP) 2023–2033
- Friedreich-Ataxie
Behandlungsmöglichkeiten haben sich verbessert
- Prävention im Fokus
Darmkrebsvorsorge – ein Update
- Colitis ulcerosa