Hintergrund: Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems und mit einem mittleren Erkrankungsalter von 30 Jahren die am häufigsten zur Behinderung führende Erkrankung im jungen Erwachsenenalter in industrialisierten Ländern. Der Verlauf der Erkrankung kann sehr variabel sein und unterscheidet sich von Patient zu Patient. Es gibt nur bedingt Möglichkeiten, den zukünftigen Verlauf der MS individuell vorherzusagen und den Schaden des Zentralen Nervensystems zu erfassen. Neben der klinischen Untersuchung hilft hierbei die Magnetresonanztomografie (MRI). Verlässliche und gut zugängliche Biomarker zur Beantwortung dieser Fragen gibt es nicht und wären daher von hoher Relevanz für die Betreuung von MS-Patienten.