Psychische Störungen und Erkrankungen wie Depressionen, erhöhter Alkoholkonsum und Essstörungen kommen im Leistungssport häufiger vor, als allgemein vermutet wird. Besonders vulnerable Phasen sind der Übergang zu Leistungskadern, Verletzungen oder das Karriereende. Da psychische Krankheiten immer noch als Stigma angesehen werden, nehmen die Betroffenen oft nicht direkt Kontakt mit Psychiatern oder Psychotherapeuten auf. Es ist wichtig, auch Trainer und Betreuer für Symptome psychischer Störungen zu sensibilisieren. Eine Pharmakotherapie mit modernen Antidepressiva stellt in der Regel auch im Leistungssport kein Problem dar.