Zu den häufigsten psychischen Störungen bei onkologischen Patienten gehören Anpassungsstörungen, Angststörungen, affektive Störungen, Cancer-related Fatigue und das Delir. Psychische Belastungen müssen frühzeitig erkannt und psycho-onkologische Unterstützungsangebote sollen rechtzeitig angeboten werden. Eine routinemässige psychoonkologische Abklärung und ggf. eine kombinierte psychopharmakologische-psychotherapeutische Behandlung sollen Bestandteil jedes Therapieplans sein. Psychoonkologische Interventionen sollen entsprechend individuellen Bedürfnissen in allen Phasen der Tumorbehandlung angeboten werden.