In den letzten 20–30 Jahren wurden laufend neue Erkenntnisse über Mechanismen gewonnen, die zu einer affektiven Störung führen können. Im Vordergrund stehen dabei neurobiologische Mechanismen, in denen chronischer Stress eine zentrale Rolle spielt. Am diesjährigen Kongress der Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies (SFCNS) berichteten Experten aus Grundlagen- und klinischer Forschung über die neuesten Erkenntnisse bezüglich der Entstehung von Depressionen und bipolaren Störungen. Im Bereich MS ist die klinische Prüfung verschiedener neuer Substanzen bereits weit fortgeschritten. Auch darüber wurde in Montreux gesprochen.