Im klinischen Alltag hat sich gezeigt, dass die früher gebräuchliche Subtypeneinteilung das Kollektiv der Patienten mit Rosazea unzureichend widerspiegelt. Denn häufig überschneiden sich verschiedene Symptome und die Übergänge sind fliessend. Dies wird im phänotypenbasierten Ansatz besser abgebildet mit wichtigen Implikationen für eine gezielte Behandlung. Neben der geeigneten Wirksubstanz sind auch Therapieadhärenz und Erwartungshaltung der Patienten entscheidende Faktoren. Ein sichtbarer Behandlungserfolg stellt sich häufig erst nach einigen Monaten ein.